Unser Hof ist ein geschlossener Kreislauf

Unser Konzept

Unser Hof steht für einen geschlossenen Kreislauf. Von der Erzeugung des eigenen Futtermittels bis hin zur Stromerzeugung versuchen wir, alles aus eigenen Ressourcen zu gewinnen.

Die Basis

Auf unseren Äckern wächst das Biogetreide heran, das den Tieren später als Futter dient. Eine abwechslungsreiche Fruchtfolge aus Futtererbsen, Kleegras, Winterweizen und Mais sorgt für ein ausgewogenes Bodenklima, ein gutes Pflanzenwachstum und den Erhalt wichtiger Nährstoffe. Die Erbsen sorgen mit ihrem starken Wurzelgeflecht auf natürliche Weise für eine lockere Bodenstruktur. Das Kleegras wird angebaut damit sich die Böden erholen, denn die Wurzeln können wichtige Nährstoffe aus der Luft binden und tragen somit zum Humusaufbau bei. Zudem wird das Unkraut vom Kleegras unterdrückt und so kann die Kornfrucht in den Folgejahren möglichst ungestört wachsen. Damit der Aufwuchs von Weizen und Mais gewährleistet ist, düngen wir die Pflanzen mit den Gärresten der Biogasanlage und versorgen sie so mit reichhaltigen Nährstoffen.

Unser Futter

In unserer Mühle werden die Körner direkt am Hof geschrotet, gemischt und zu Mischfutter verpresst. Das Biofutter setzt sich auf der Basis von Mais, Weizen und Futtererbsen zusammen und wird durch unterschiedliche pflanzliche Eiweisträger ergänzt. Rund 75% der gesamten Futterration decken wir aus dem eigenen Anbau ab. Getreide, welches wir nicht aus eigenem Anbau erzeugen können, beziehen wir aus der Region von zertifizierten Biohöfen.

Unsere Puten

Unsere Küken schlüpfen in einer Brüterei mit den höchsten Qualitätsansprüchen im Norden Deutschlands. Die ersten Tage bei uns verbringen sie in einem eigens dafür ausgerüsteten Aufzuchtsstall. Mit natürlichem Tageslicht, einer Bodenheizung und weichem Stroh haben sie es besonders gemütlich und fühlen sich nach ihrer Ankunft gleich richtig wohl. In den ersten Wochen benötigen sie besonders viel Zuwendung, denn sie werden erst per Hand gefüttert und an das Trinken aus der Tränke gewöhnt. Sobald sie alt genug sind, geht es für sie nach draußen in den großen Offenstall auf der grünen Wiese. Sommer wie Winter genießen sie den freien und großen Auslauf (10m2 pro Tier). Sie scharren, kratzen und baden im Sand und ruhen im Schatten unter den Bäumen rund um ihren Stall. Die Tiere bewegen sich viel, dadurch bauen sie starke Muskeln auf und bekommen so ein festes aber besonders zartes Fleisch.

Hofschlachtung

Zu einem geschlossenen Kreislauf gehört neben der landwirtschaftlichen Seite auch die Produktion und Vermarktung der Bioputen. In der Hofschlachtung und der angeschlossenen Verarbeitung wird das Fleisch direkt am Hof veredelt. Vermarktet werden die Produkte im eigenen Hofverkauf und in den umliegenden Naturkostläden, Metzgereien und in der Gastronomie.

Zum Genießen!

Kurze Wege sind uns wichtig, um Ressourcen zu schonen und Rücksicht auf die Natur zu nehmen. Deshalb bieten wir ausgewählte Bioputenspezialitäten direkt in unserem neuen Hofladen an. Wenn auch Sie in den Genuss unserer regionalen Produkte kommen möchten, heißen wir Sie recht herzlich willkommen im Dachauer Land. Fragen Sie uns gern nach Zubereitungsmöglichkeiten und Rezepten oder entdecken Sie unsere selbst zusammengestellten Gewürzmischungen und weitere hausgemachte Spezialitäten!

Ackerbau

Unsere Feldfrüchte – Weizen, Mais, Erbsen und Kleegras – werden in einer vielfältigen und gesunden Fruchtfolge angebaut. Dadurch erreichen wir ein ausgewogenes Bodenklima, welches für ein natürliches und gesundes Wachstum der Pflanzen nötig ist.

Nährstoffe

Mit dem anfallenden Mist unserer Puten werden die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Nur so ist ein guter Aufwuchs gewährleistet. Das starke Wurzelsystem der Erbsen lockert auf natürliche Weise den Boden. Die Nährstoffe können optimal genutzt werden und gleichzeitig bleibt die Bodenstruktur erhalten.

Fruchtwechsel

Durch den Anbau von Kleegras werden zum einen die Nährstoffe aus der Luft im Boden gebunden, wodurch neuer Humus entsteht. Zum anderen wird das Wachstum von Unkraut unterdrückt, damit sich in den Folgejahren die Kornfrucht möglichst ungestört entwickeln kann.

Verarbeitung

Das Getreide wird auf unserem Hof gelagert. Wir schroten, mischen und pelettieren das Futter in der eigenen Getreidemühle. Unsere Hauptbestandteile sind Weizen, Mais und Erbsen. Die Nebenkomponenten, die für uns ökologisch verfügbar sind, werden entsprechend eingesetzt. Dies sind Sojakuchen, Sojavollbohne, Raps, Sonnenblumen.

Strenge Kontrollen

Weitere notwendige Zutaten, die nicht ökologisch verfügbar sind, werden nach einer bestimmten Prüfung durch die zugelassene Ökokontrollstelle ausgesucht und verwendet.

Absolute Transparenz

Dieser gesamte Prozess, angefangen vom Saatgut bis zum fertige Produkt, verläuft ohne Gentechnik. Unser Sicherheitskonzept setzt unter anderem voraus, dass neben der lückenlosen Rückverfolgbarkeit, für alle zusätzlich eingekauften Futterrohstofflieferungen versiegelte Muster zurückgestellt werden.

Warum das so ist?

Unser Film

Impressionen

Unser Hof

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